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Blog zur Schulautonomie

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Ja zur Autonomie!

16. November 2017 von Axel Zafoschnig

Kinder mit hochgeworfenen Armen vor einer Schultafel

Autonomie und autonomes Handeln bedeuten eigentlich für jeden Menschen grundsätzlich etwas Positives. Auch Schule wird generell nicht als negativ empfunden. Wenn Autonomie nun auf Schule trifft, müsste man annehmen, dass hier ein Entwicklungspotenzial entsteht, das die zwei unterschiedlichen Ebenen gewinnbringend miteinander verbindet. Wir kennen Autonomie als ein probates Mittel zur Selbstverwaltung, zum Schaffen von Freiräumen und zum Schutz des eigenverantwortlichen Handelns. Politisch und rechtlich bietet die Autonomie als gesicherte Selbstständigkeit seit jeher die Möglichkeit, Freiräume zu nutzen, selbstbestimmend zum Gemeinwohl beizutragen oder sich in einem gewissen Rahmen eigengesetzlich zu verwirklichen.

… aber in der Schule?

Wie ist Autonomie nun im Zusammenhang mit unserer österreichischen Schule zu sehen, die uns als eher fremdbestimmte institutionalisierte Form von Sozialisation, von Unterricht und Lehre bekannt ist?

Historisch gesehen, sind Schulen im Lauf ihrer Entwicklung ja nicht gerade als Musterbeispiele für eigenständig agierende Einrichtungen organisiert gewesen. Entweder waren sie von der Kirche, vom Militär oder von staatlichen Schulerhaltern abhängig und wurden von der Bevölkerung meist als Bildungsstätten, die Klöstern, Kasernen oder Fabriken ähnelten, empfunden.

Gerade dort!

Was hat sich diesbezüglich geändert? Moderne österreichische Schulen kommen ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag in allen Schultypen und auf allen Schulstufen bestens – mit zeitgemäßen Inhalten und schülerInnengerechten Arbeitsformen – nach. Schulleitungen und Lehrpersonal sichern die Schul- und Unterrichtsqualität, sie wünschen sich aber auch weniger zentrale Steuerung, mehr Freiräume und echte Entbürokratisierung. Weniger Vorgaben von oben, mehr Möglichkeiten, den eigenen Unterricht, die eigene Schule, ja das eigene Bildungsangebot in der Region zu gestalten, sind aufrechte und spürbare Anliegen, wenn man mit am Schulleben Beteiligten spricht.

Was wird anders?

Wenn man weiters die Frage „Was bringt uns die Schulautonomie?“ aus Sicht der Schulgemeinschaft und der Verantwortlichen vor Ort ehrlich beantworten will, so wird man sich im Bildungsunternehmen Schule wohl intensiv mit dem Konzept der „shared leadership“ sowie mit den Bereichen Unterrichtsentwicklung, Organisationsentwicklung und Personalentwicklung befassen müssen.

Schulautonome Flexibilisierung ermöglicht in diesem Zusammenhang etwa die Änderung der Öffnungszeiten der Schule, die sorgsam geplante Differenzierung und die zeitlich elastische Konzeptionierung der Größe von Lerngruppen, die zielgruppenadäquatere Verteilung von Input- und Übungsstunden bei mehrstündigen Unterrichtsgegenständen oder die Schaffung von Forder- und Fördergruppen über Fachrichtungen oder Ausbildungszweige hinweg.

Kein Sparpaket!

Es gibt demnach genügend Gründe für Optimismus – wenn auch in Österreich eher untypisch – dass das Schulautonomiepaket zahlreiche Änderungen zum Wohle der Schule der Zukunft eröffnet und LehrerInnen sowie SchülerInnen bessere Rahmenbedingungen an ihren Lehr- und Lernorten erhalten werden. Bildung ist auch zukünftig zu wertvoll, als dass die Berechnungslogik für die Resssourcenzuteilung geändert werden könnte – das wurde von den Verantwortlichen zugesichert.

Leisten wir also alle gemeinsam unseren Beitrag zu einer funktionierenden, eigenständigen  und selbstverantwortlichen Schule, auf die wir stolz sein können!

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Rubrik: Kommentar

Über Axel Zafoschnig

Bildungsexperte und ehemaliger Leiter der Bildungsregion West, Bildungsdirektion Kärnten.
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