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Schulautonomie Neu

16. November 2017 von Günther Vormayr

Mann mit Mädchen auf den Schultern

Ist das nicht ein alter Hut? Schulautonome Stundentafeln mit der Möglichkeit, bestehende Gegenstände zu straffen, um neue Gegenstände einzuführen. Erinnerungen an mühsame Schulentwicklungsprozesse werden wieder wach: Welcher Gegenstand, besser welche Lehrkräfte, verzichten auf die eine oder andere Jahreswochenstunde gemäß Stundentafel? Zum Teil entwürdigende Diskussionen um die „Wichtigkeit“ von Lehrinhalten prägten so manchen Schulentwicklungstag. Und trotzdem ist es gelungen, Schulen ein neues Profil zu geben, Lehrinhalte und -gegenstände an die Erfordernisse der Zeit anzupassen.

Halten wir uns vor Augen, dass Schülerinnen und Schüler von heute unser Leben von morgen bestimmen – in der Gesellschaft, der Politik, der Wirtschaft.

Schule für die nächste Generation. Eine Generation ganz nach unseren Wunschvorstellungen. Eine Generation, die

  • offen ist für Veränderungen,
  • eigenverantwortlich agiert,
  • über das rechte Maß an Reflexions- und Kritikfähigkeit verfügt,
  • eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber sich und anderen aufweist und
  • die Bedeutung von lebenslangem Lernen verinnerlicht hat.

Praxisnahe Expertise ist gefragt

Schulexterne Expertinnen und Experten haben bisher ein so konkretes Bild davon gezeichnet, wie diese Wunschvorstellungen Realität werden können, dass auf die Expertise der Lehrerinnen und Lehrer oftmals ein wenig vergessen wurde. Persönlich gefärbte Theorien, basierend auf selbstverfassten Statistiken, aufpoliert mit universitären Inhalten, waren reißerische Medienfüller, aber vor Ort nicht umsetzbar.

Geben wir die Verantwortung dorthin, wo sie hingehört! Zu den Expertinnen und Experten vor Ort. Lassen wir die Lehrerinnen und Lehrer entscheiden. Entscheiden, welche Methoden, zu welchem Zeitpunkt, in welcher Intensität angewendet, zum Erfolg führen. Nur vor Ort können die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden – und weder SchülerInnen noch deren Bedürfnisse sind überall gleich. Da Menschen von Natur aus und durch ihre Sozialisation sehr verschieden sind, gibt es auch keine funktionierenden pädagogischen Einheitsrezepte.

Freiraum bedeutet Motivation

So wie wir täglich im Unterricht versuchen, die Stärken der Kinder zu fördern, sollten wir auch die individuellen Stärken der Lehrkräfte im Sinne unserer Kinder nutzen. Lassen wir Lehrkräfte das tun, was sie am besten können und wo ihre Leidenschaft am größten ist. Das Glitzern in den Augen einer Lehrkraft ist für Kinder im Unterrichtsgeschehen wohl die größte Faszination, die mitreißt und motiviert.

Wir leben in einer Zeit, in der die einfachen Fragen der Menschheit schon alle beantwortet sind. Die Probleme unserer Zeit sind kompliziert, verschränkt, mehrdimensional. Um diese Probleme lösen zu können, brauchen wir eine Generation, die in der Lage ist, Zusammenhänge zu erkennen, zu interpretieren und gemeinsam im Team mit Spezialisten nach Lösungen zu suchen. So, wie sie es in der Schule gelernt haben. Einzelkämpfertum ist überholt.

Der Wunsch nach der „idealen Schule“

Übernehmen wir Verantwortung vor Ort für eine autonome Schule und tasten wir uns an ein Ideal von Schule heran. Es gibt sie ja noch nicht, die „ideale Schule“ – denn sonst hätten wir sie ja bereits. Wäre sie in irgendeinem Land bereits verwirklicht, müssten wir diese nur kopieren und auf unsere Bedürfnisse zurechtschneidern. So ist es an uns allen, sie zu entwickeln.

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Rubrik: Kommentar

Günther Vormayr

Über Günther Vormayr

Schulqualitätsmanager, Bildungsdirektion Oberösterreich
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