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Blog zur Schulautonomie

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Flexible Unterrichtsorganisation und flexible Dauer von Unterrichtseinheiten

14. Dezember 2017 von Annemarie Karglmayer

Schülergruppe sitzt im Kreis und lernt

Was bedeutet das?

Die flexible Unterrichtsorganisation im Rahmen der Schulautonomie ermöglicht die autonome, unterschiedliche Verplanung von Unterrichtseinheiten. Natürlich muss die gesamte Unterrichtszeit dem jeweils geltenden Lehrplan weiterhin entsprechen, das heißt die 50-Minuten-Stunde bleibt als Berechnungsgröße bestehen. Jedoch wird es möglich, Themen konzentriert zu bearbeiten und zu behandeln, zum Beispiel einige Wochen lang hintereinander große themenzentrierte Blöcke eines Gegenstands oder einer fächerübergreifenden Gegenstandskombination, um nach Abschluss solcher Phasen wieder andere Gegenstände aus dem Lehrplan zu unterrichten. Dadurch lassen sich unter anderem Unterrichtsprojekte auf konzentrierte Art und Weise realisieren oder neue Lern- und Lehrmethoden ausprobieren. Durch dieses variable Organisationssystem kann man auch auf die Zeitfenster externer Projektpartner, beispielsweise Firmen oder andere Bildungseinrichtungen, besser reagieren bzw. werden gemeinsame Projekte dadurch erst möglich gemacht.

Mögliche Varianten wären, Blöcke neben dem regulären Unterricht in jeder Woche einzuplanen oder einige Tage bzw. Wochen den Fokus nur auf ein Projekt mit einer bestimmten Gegenstandskombination zu legen.

Auswirkungen auf die Unterrichtsgestaltung

Vorteil der Öffnung ist die Möglichkeit, fokussiert und themenzentriert über Fächergrenzen hinaus zu arbeiten bzw. Projekte zu unterrichten. Pro Semester werden in Summe die Unterrichtseinheiten je Gegenstand laut Lehrplan und Lehrendem erbracht.

Was ist möglich?

Möglich wird das Abgehen von zeitlich starren Stundenplänen, die jede Woche dieselben Unterrichtsstunden vorsehen. Dadurch werden auch jahrgangsübergreifende und externe Projekte bzw. Unterrichte möglich, auch Teamteaching-Modelle in unterschiedlichen Zusammensetzungen lassen sich mit Hilfe der Flexibilisierung realisieren.

Was ist zu beachten?

Für eine sinnvolle Projektdurchführung ist eine gemeinsame Festlegung von Lern- und Handlungszielen unabdingbar. In gleicher Weise müssen auch die Art der geplanten Tätigkeiten, die Arbeitsformen, in denen gearbeitet werden soll, die zur Verfügung stehende Zeit und die verschiedenen Verantwortlichkeiten von Schülerinnen und Schülern, Lehrpersonen und Projektpartnern besprochen, geplant und verbindlich vereinbart werden. Unabdingbar ist es, eine genaue Abklärung der zeitlichen Flexibilität und Möglichkeiten der Lehrerinnen und Lehrer vorzunehmen, um Kollisionen zu vermeiden.

Wie am besten angehen?

Zunächst werden Projekte bzw. Themen ausgewählt, die aus pädagogischen oder sonstigen Gründen (zum Beispiel aufgrund außerschulischer Realitäten) im Block und flexibel zu gestalten sind. Involvierte Lehrerinnen und Lehrer planen im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten und jener der Schülerinnen und Schüler bzw. etwaiger Projektpartner. Die Kalkulation der im Projekt aufgehenden Unterrichtseinheiten beziehungsweise des Ausmaßes der zu konzentrierenden Stunden (auch interdisziplinär) und der Vergleich mit dem Semesterlehrplan gibt Sicherheit, dem vorgegebenen Stundenausmaß des Lehrplans gerecht zu werden. Eine genaue Planung im Vorfeld erspart viele Probleme in Folge. Eine passende Planungssoftware hilft bei der Administration den Überblick zu bewahren und exakt abzurechen.

Anwendung in der Praxis

In den berufsbildenden höheren Schulen findet man bereits viele unterschiedliche Praxisbeispiele zur flexiblen, interdisziplinären Unterrichtsorganisation unter Einbindung externer Projektpartner, vor allem auch in Kombination fachtheoretischer mit  fachpraktischen Gegenständen, zum Beispiel in den Laboratorien und Werkstätten. Die Aufgaben der Lehrerinnen und Lehrer verlagern sich dabei neben der fachlichen Kompetenz verstärkt hin zur Hilfestellung bei der Strukturierung von Planungs-, Entscheidungs- und Lernprozessen und der dazu notwendigen didaktischen und organisatorischen Bedingungen, bis hin zur Vermittlung arbeitsmethodischer Kompetenzen.

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Rubrik: Unterrichtseinheiten, Was sagt das Gesetz, Unterrichtsorganisation

Über Annemarie Karglmayer

Direktorin der HBLVA für chemische Industrie

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