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Mit dem Newsletter zur Schulautonomie informieren wir Sie regelmäßig über alle Neuerungen auf dem Blog sowie über spannende Themen rund um Schulautonomie und Bildungsreform.

„Veränderung“ ist das Grundgesetz des Universums

4. Dezember 2017 von Alfred Lehner

Wecker auf Schulbüchern vor Schultafel

Die Welt, in der wir gegenwärtig leben, ist bestimmt von rasanten Veränderungen, mit denen die Menschheit in dieser Form bisher nicht konfrontiert worden war. Digitalisierung und Globalisierung haben unumwunden einen Beitrag dazu geleistet. Wir werden ständig mit Neuem konfrontiert und müssen uns danach orientieren. Alles ist in Bewegung und alles wird immer ein bisschen schneller. Ob wir das nun gut finden oder nicht – je früher wir den Wandel lieben lernen, desto unverkrampfter und kreativer können wir mit Veränderungen umgehen. Und wir tun gut daran, so zu empfinden. Gesellschaft und Wirtschaft haben derzeit einen Bedarf an Qualifikationen, denen das Bildungswesen in der Schaffung derselben hinterher hinkt. Individuelle Kreativität und Flexibilität, sowie eigenständiges und selbstbewusstes Unternehmertum unter Einbeziehung von empathischem, problemlösendem und wertschätzendem Handeln ergänzen in einem erheblichen Maße das zu erlernende Sachwissen.

50-Minuten-Exerziereinheit

Ein Großteil der gegenwärtig praktizierenden Pädagoginnen und Pädagogen ist in der Zeit des „7 – G – Unterrichts“ groß geworden. Alle gleichaltrigen Schüler haben zum gleichen Zeitpunkt beim gleichen Lehrer im gleichen Raum mit den gleichen Mitteln das gleiche Ziel gut zu erreichen.

Heute wissen wir, dass diese Rahmenbedingungen den Erkenntnissen von Hirnforschung und Entwicklungspsychologie vehement widersprechen. Und dennoch sind sie nach wie vor mancherorts das Lernumfeld unserer Kinder, weil noch immer viele Lehrende davon überzeugt sind, dass diese Form des Unterrichts aufgrund der eigenen Entwicklungen auch heute noch gewinnbringend sein muss. 50 Minuten Frontalunterricht kann heute genau wie vor 250 Jahren das Potenzial ganz unterschiedlich begabter Kinder nicht nutzen, viel davon geht verloren. Nebenbei sei aber erwähnt, dass der Frontalunterricht für alle Kinder unter Maria Theresia ein Fortschritt war. Die 50-Minuten-Unterrichtseinheiten stammen übrigens aus dieser Zeit und fußen auf den Exerziereinheiten der Offiziere, die zu Beginn der allgemeinen Schulpflicht vielerorts die Lehrtätigkeit übernommen hatten. Die restlichen 10 Minuten zur vollen Stunde dienten als „Trink- und Pinkelpause“.

Bildung für alle – ein demokratisches Grundrecht

Schule war in der Vergangenheit immer ein Herrschaftsinstrument. Die Heranwachsenden wurden hierbei unter(ge)richtet, also für das System dressiert, präformiert und ausgebildet. Sie hatten für die feudalen Herrscher als Soldaten zu dienen, die Verwaltung einer komplexen Struktur zu leisten um das Land für die Landsitze ihrer vorgeblichen Gönner erblühen zu lassen.

Sollten wir nicht endlich mit diesen Strukturen brechen und die 50-Minuten-Einheiten – für die es pädagogisch nicht wirklich eine Begründung gibt – öffnen und der Vergangenheit angehören lassen? Meiner Meinung nach haben Exerziereinheiten in einer zeitgemäßen Schule – auch formal – keinen Platz mehr, die individuelle Lernbegleitung der Schüler und Schülerinnen auf Basis ihrer Potenziale verlangt nach anderen Zeitgefäßen. Das Autonomiepaket macht’s möglich.

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Rubrik: Unterrichtseinheiten, Kommentar, Unterrichtsorganisation

Alfred Lehner

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Schulqualitätsmanager, Bildungsdirektion Burgenland.
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