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Die 30, 50, 60, 75 oder 100 Minuten-Schulstunde?

11. Januar 2018 von Günther Vormayr

Ein Einblick in die vielfältigen Ansätze in Deutschland.

Blondes Mädchen zeichnet mit Buntstiften.

Wie sieht die Einteilung der Unterrichtszeit in den deutschsprachigen Ländern aus? Wikipedia gibt Auskunft:

“In den meisten deutschsprachigen Ländern umfasst eine Schulstunde 45, in Österreich meist 50 Minuten. Ausnahmen entstanden in den Bundesländern, in denen die gymnasiale Laufbahn auf acht Jahre verkürzt wurde (siehe z.B. den 60-Minuten-Takt mit einer Dauer von 60 Minuten pro Schulstunde). Diese Regelung kann sich jedoch von Land zu Land unterscheiden, innerhalb Deutschlands auch von Bundesland zu Bundesland, da die Gesetzgebung zum Schulrecht Ländersache ist.“ [1] 

Die 67,5-Minuten-Stunde

Aus verschiedenerlei Gründen entschieden sich die Schulen in Deutschland für differierende Lösungen und haben auch die 67,5-Minuten-Stunde im Repertoire. „Die 67,5-Minuten-Chance für Schüler“ ist am Friedrich-Spree-Gymnasium in Rüthen nun Alltag (https://www.stern.de/panorama/laengere-unterrichtsstunden-die-67-5-minuten-chance-fuer-schueler-3962908.html). Drei Stunden zu je 45 Minuten wichen zwei Stunden zu je 67,5 Minuten. Anfangs probeweise, vor allem aufgrund der Skepsis der Schülervertretung. Wer hat schon gerne länger Unterricht an einem Tag in einem Fach, das er ohnehin nicht liebt?

Die SchülerInnenvertretung wurde eines Besseren belehrt, das Resultat lässt aufhorchen:

  • Die längeren Unterrichtsstunden haben weniger Unterrichtsfächer je Schultag zur Folge und verringern somit auch den Vorbereitungsaufwand für die SchülerInnen.
  • Die Sitzenbleiber-Quote hat sich nachweislich reduziert.
  • Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kommt in einer ersten Evaluation zu folgender Schlussfolgerung: „Das Modell macht durchaus Sinn, die Ergebnisse waren überwiegend positiv.“

Die optimale Lösung für meine Schule?

An deutschen Schulen existieren unterschiedlichste Zeitmodelle, von der gegenstandsbezogenen 30-Minuten-Stunde bis zur Doppelstunde, dokumentiert im Internet. Allen Modellen ging eines voraus: sie wurden ausprobiert.

Warum nicht diesem Beispiel folgen, die Für und Wider verschiedener Modelle diskutieren, ein eigenes erstellen und dem Praxistest unterziehen? Die ExpertInnen vor Ort, die Lehrerinnen und Lehrer, werden für ihre SchülerInnen ein Modell finden, das auf die Begabungen und Vorlieben Rücksicht nimmt, um den Lernprozess zu unterstützen. Nach einer angemessenen Zeit sollte jedes Modell einer Evaluation unterzogen werden. Nachschärfungen oder Korrekturen sollten kein Tabu sein.

Probieren geht über studieren

Grundsätzlich gilt für alle Maßnahmen im schulischen Bereich: Das alle glücklich machende und alleinig richtige System ist noch nicht entwickelt, weder auf ideologischer noch auf wissenschaftlicher Basis. Zu unterschiedlich sind die Befunde aus den verschiedenen Schulsystemen, zu individuell die Bedürfnisse unserer SchülerInnen. Erfüllen wir unsere Schulen mit „autonomem“ Leben und tasten uns an jene Bedingungen heran, die vor Ort zu besseren Erfolgen führen.

[1] https://de.m.wikipedia.org/wiki/Unterrichtsstunde; 08.12.2017; 08:40 Uhr

 

 

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Rubrik: Unterrichtseinheiten, Good Practice, Unterrichtsorganisation

Günther Vormayr

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