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Blog zur Schulautonomie

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Mit dem Newsletter zur Schulautonomie informieren wir Sie regelmäßig über alle Neuerungen auf dem Blog sowie über spannende Themen rund um Schulautonomie und Bildungsreform.

Schulische Gruppenarbeit – das Lernlabor zur Selbstkompetenz

25. Januar 2018 von Alfred Lehner

4 Schülerinnen programmieren kleinen Roboter mit Tablets.

Im Positionspapier des BMB zur Umsetzung der Schulautonomie ist folgende Vision einleitend festgehalten:

Junge Menschen 2025 – nach der Schule

Schülerinnen und Schüler haben – unabhängig von sozialer Herkunft, Geschlecht, Sprache, ethnischer/kultureller Herkunft, Religionszugehörigkeit und Beeinträchtigung – ihren individuell besten Bildungsweg beschritten.

Junge selbstbestimmte Menschen kennen ihre Stärken und Begabungen. Sie sehen ihre Perspektiven, nutzen ihre Chancen und blicken dem weiteren Leben erwartungsvoll, neugierig und positiv entgegen.

Sie wissen, dass sie ihr privates und berufliches Leben meistern können. Als aktive Mitglieder der Gesellschaft übernehmen sie Verantwortung und wissen um die Bedeutung  von Mitbestimmung und Mitgestaltung an ihr.

Selbstbestimmte junge Menschen…

  • haben eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber sich und anderen.
  • sind offen für Veränderungen.
  • agieren eigenverantwortlich.
  • verfügen über Reflexions- und Kritikfähigkeit.
  • erkennen Zusammenhänge.
  • erkennen die Bedeutung von lebenslangem Lernen.

Ist diese Vision mit herkömmlichen Lehrmethoden erreichbar?

In Zeiten enormer Wandlungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft kommt der Lernkompetenz eine zentrale Bedeutung zu. Lernen geht nicht von einem Prinzip des Belehrens aus, sondern von einem des Lernens – des für das einzelne Individuum sinnvollen Wissenserwerbs, der über das Wollen zum Können führt. Das angestrebte Ziel hierbei ist die Erlangung einer Selbstgestaltungskompetenz, welche die Lernenden schlussendlich zu einem aktiven Mitglied in der Gesellschaft werden lässt.

Eine Verantwortungsübernahme und das Wissen über die Bedeutung von Mitbestimmung in dieser Gesellschaft erfordert jedoch zudem einen persönlichen Erfahrungswert im konstruktiven Gestalten von Beziehungen – zu sich selbst, zu seinem Umfeld und zu den Dingen, um die es geht. Und dieser Erwerb einer Selbstkompetenz in personeller und sozialer Hinsicht ist meiner Meinung nach ausschließlich über Gruppenarbeit möglich.

Gruppenarbeit bedeutet gemeinsam Probleme lösen

Gruppenarbeit ist eine projektbezogene Arbeitsform, innerhalb welcher Problemlösungen mittels durchorganisierter und zielorientierter Teamarbeit mehrerer Beteiligter (beispielsweise durch „Kooperatives Lernen“) erarbeitet werden.

Gruppenarbeit fördert und schult das Sozialverhalten der Schüler und Schülerinnen. Das Arbeiten im Team erfordert Disziplin – u.a. im Einhalten der Gruppenregeln – sowie ein hohes Maß an Kompromiss- und Kommunikationsbereitschaft. Zudem bietet sie den Lernenden die Möglichkeit, sich ein Bild davon zu machen, mit welchen Strategien ihre Mitschüler arbeiten und lernen. Diese Strategien können als Anregung für die eigene Herangehensweise an Aufgaben dienen und ergänzen über individuelle Zugänge die Inputs der Lehrenden.

Für die Lernbegleiter hat Gruppenarbeit den Vorteil, dass sie den Raum und die Zeit haben, SchülerInnen und deren Arbeitsverhalten intensiv zu beobachten, zu analysieren und individuell auf diese einzugehen. So werden individuelle Stärken und Schwächen der einzelnen SchülerInnen erkannt und können zielgerichtet gecoacht werden…

Als Praxisbeispiel kann hier die norwegische Ringstabekk Skole dienen: 

http://www.ringstabekk.net/index.php?pageID=1
http://www.lernraeume-aktuell.de/einrichtungen/ringstabekk-skole.html

 

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Rubrik: Klassen- / Gruppengrößen, Kommentar, Good Practice, Unterrichtsorganisation

Über Alfred Lehner

Fachexperte für Qualitätsentwicklung, Qualitätssicherung und Clusterbeauftragter im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
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