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Blog zur Schulautonomie

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Vorlesungs- und Seminarbetrieb als Vorbereitung für das Studium

15. Februar 2018 von Günther Vormayr

3 SchülerInnen arbeiten im Chemiesaal an einem Experiment mit verschiedenen Flüssigkeiten

Unverzichtbare SchülerInnenexperimente in kleinen Gruppen

Für einen praxisbezogenen und realitätsnahen Unterricht in den Naturwissenschaften ist es unabdingbar, SchülerInnen selbstständig experimentieren zu lassen. Nur so haben sie die Möglichkeit, eine Reihe von praxisnahen Erfahrungen und Einsichten zu gewinnen. Von der unverzichtbaren Planung eines Experiments, über die Genauigkeit und die Sauberkeit beim Experimentieren, bis hin zur richtigen Beobachtung, Auswertung und Dokumentation reicht die Palette der Lerninhalte. Das Erkennen, die Wiederholbarkeit von Experimenten sichert Ergebnisse ab und bereits minimale Fehler im Versuchsablauf führen zu extremen Fehlschlüssen. Dies ist für viele Situationen im schulischen, privaten bis hin zum späteren beruflichen Alltag von unschätzbarem Wert.

Ein Laborbetrieb mit ungeteilten Klassen schmälert diesen Erkenntnisgewinn ungemein, da nur eine geringe Anzahl an Laborplätzen mit entsprechender technischer Ausstattung zur Verfügung steht. Entsprechende Sicherheitsvorschriften beschränken überdies die Gruppengröße. Ein Laborbetrieb im Regelunterricht in den Naturwissenschaften ist an einer AHS ist somit in der Regel nicht machbar. Teilungen im naturwissenschaftlichen Unterricht scheitern an den fehlenden Realstunden, also an den finanziellen Ressourcen.

Kombinierter Vorlesungs- und Laborbetrieb als Chance

Die Einführung in die naturwissenschaftlichen Grundlagen ließe sich streckenweise als reine Wissensvermittlung in Form des Frontalunterrichts durchführen, Vorlesung nach Uni-Muster. Für diese „Einführungsstunden“ können zwei Klassen zusammengefasst werden, vorausgesetzt ein entsprechend großer Raum steht zur Verfügung. Jene Lehrkräfte, die für diesen Themenbereich „brennen“, übernehmen die Wissensvermittlung. Die so „eingesparten“ Stunden- es übernimmt nur eine Lehrkraft von zweien die Vortragstätigkeit- stehen für die Gruppenteilung in den Experimentierphasen bereit.

Von der Theorie zur Praxis

Diese Vorgangsweise eignet sich für die Vorbereitung auf die Universität, also für die 7. und 8. Klasse. Ein kleines Gedankenexperiment bei zwei siebten Klassen: Ein Vormittag, an dem sowohl Physik als auch Chemie und Biologie unmittelbar hintereinander stattfinden, ermöglicht die Aufteilung in zwei 75 Minutenblöcke. Einführungsvorträge abwechselnd in Biologie, Physik oder Chemie mit „Stundengewinn“, wenn den jeweiligen Vortrag nur eine Lehrkraft hält. Des Weiteren Vertiefungsphasen mit Aufgabenstellungen theoretischer Natur mit selbstständigen Arbeitsphasen in Zweistunden-Blöcken mit „Stundengewinn“. Der „Stundengewinn“ kann am Nachmittag für Gruppenteilungen verwendet werde. Da ja im Regelfall nicht genügend Laborplätze in einer Schule vorhanden sind, müssten die Laborstunden am besten geblockt am Nachmittag stattfinden. Die SchülerInnen absolvieren gemäß Laborgruppeneinteilung nur alle 14 Tage oder alle drei Wochen am Nachmittag Laborunterricht.

Gelingensbedingungen

Es liegt in der Natur der Sache, dass die Erstgestaltung des dafür notwendigen Plans kompliziert und aufwändig sein wird. Darüber hinaus braucht es ein LehrerInnenteam in den naturwissenschaftlichen Fächern, das sich dem Teamwork verpflichtet und achtsam mit Zeitressourcen sowie der individuellen Belastung umgeht. Finden sich die geeigneten Parameter, so wird das Projekt erfolgreich sein.

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Rubrik: Klassen- / Gruppengrößen, Kommentar, Good Practice, Unterrichtsorganisation

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