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Blog zur Schulautonomie

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Mit dem Newsletter zur Schulautonomie informieren wir Sie regelmäßig über alle Neuerungen auf dem Blog sowie über spannende Themen rund um Schulautonomie und Bildungsreform.

Was ist eine Bildungsregion?

4. April 2019 von Daniela Geiderer

SchülerInnen im Pausenhof versuchen sich beim Stelzengehen

Die Kinder einer Region sind nicht nur ihre Gegenwart, sondern auch ihre Zukunft. Deshalb gilt es, die Potentiale dieser Kinder zu erkennen und diese entlang ihrer Stärken und Fähigkeiten bestmöglich im Sinne ihrer Entwicklung und damit auch im Sinne der Zukunftsfähigkeit der Region zu fördern. Dazu ist es zunächst essentiell, den Schüler/innen ein adäquates Bildungsangebot vor Ort zu ermöglichen und die Abwanderung an andere Standorte zu vermeiden. Das Bewusstsein um regionale Bedürfnisse sowie die Bündelung regionaler Kräfte in Form enger Kooperationen unterschiedlicher Sektoren mit dem Ziel der Identitätsstärkung und Verbindung mit der Region flankieren und prägen dieses Bildungsangebot vor Ort.

Die Region profitiert von einem zeitgemäßen und attraktiven Bildungsangebot, das sich in seiner Ausgestaltung an die Gegebenheiten und speziellen regionalen und lokalen Bedürfnisse anpassen kann. Die Schule kann dabei ihr Angebot mit regionalen Vereinen, Betrieben, NPOs und weiteren Interessengruppen abstimmen.

Gemeinsam mit diesen regionalen Akteuren ist es Verantwortung der Schulen und der Steuerung innerhalb der Bildungsdirektion, ein adäquates Bildungsangebot zu gestalten, und dadurch standortübergreifend Verantwortung für die Zukunftsfähigkeit der Region und der Bildungswege ihrer Kinder zu übernehmen.

Wofür braucht es Bildungsregionen? Was soll in einer Bildungsregion erreicht werden?

  • Ein adäquates regionales und optimal aufeinander abgestimmtes Bildungsangebot.
    Damit soll allen Schüler/innen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Familiensprache oder auch einer Beeinträchtigung bzw. Behinderung, durchgängige Bildungswege ermöglicht werden. Diese sollen sowohl zu einem höheren Bildungsniveau als auch einer Verringerung von Bildungsbenachteiligungen führen.
  • Verbesserung der pädagogischen Qualität über den einzelnen Schulstandort bzw. Schulcluster hinaus. Die Zusammenarbeit aller Schulen bzw. Schulcluster einer Region ist so weiter zu entwickeln, dass strukturelle, organisatorische und pädagogische Potenziale identifiziert und genutzt werden.
  • Evidenzbasierte Analyse und fließende Gestaltung der Übergänge zwischen elementarpädagogischen Einrichtungen, Schulstufen und Schularten. Das schließt auch die Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf ein.
  • Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und regionalem Umfeld, damit das Potenzial von Interessen, Begabungen und Talenten, aber auch Unterstützungs- und Förderbedarfe von Schüler/innen institutionenübergreifend bestmöglich erkannt und strukturierte sowie flexible regionale Angebote entwickelt werden können. Dies umfasst etwa andere Bildungs- und Beratungseinrichtungen, die Wirtschaft, das Arbeitsmarktservice, Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, die Kinder- und Jugendhilfe sowie Initiativen der Zivilgesellschaft etc.
  • Entwicklungsbegleitung und Professionalisierung von Schulen und Pädagog/innen auf regionaler Ebene und Anregungen zur Schaffung von Bildungsangeboten.

Die Bildungsregion ist keine hierarchische Organisationseinheit, sondern eine regionale Koordinationsplattform und Steuerungseinheit für die Zusammenarbeit der Akteure innerhalb des Bildungssystems. Im regionalen Umfeld hat sie zudem die Funktion einer Schnittstelle mit dem Ziel einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Bildungsqualität in der Region.

Eigenverantwortliche regionale Vernetzung durch die Schulen

Die Entwicklung des einzelnen Schulstandorts erfolgt nicht unbeeinflusst von der Gesellschaft. Schulentwicklung erfolgt immer im Zusammenspiel mit den abgebenden und aufnehmenden Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und den einzelnen Schularten. Das Bildungsangebot des eigenen Schulstandorts wird auch durch das Bildungsangebot von Nachbarschulen beeinflusst. Es ist daher Aufgabe jeder Schule, das eigene Bildungsangebot und Betreuungsangebote in Abstimmung mit Nachbarschulen zu entwickeln, und die eigene Schulqualität und die Bildungsübergänge mit abgebenden und aufnehmenden Schulen zu reflektieren.

Die Entwicklung der Schule wird aber nicht nur von Akteuren der Bildungslandschaft selbst, sondern auch von anderen regionalen Akteuren wie der Wirtschaft, regionalen Vereinen, sozialen Einrichtungen u.a. beeinflusst. Es ist daher Aufgabe der Schulleitung, für regelmäßigen Austausch und Entwicklung mit relevanten Akteuren zu sorgen.

Folgende Bildungsregionen wurden in Österreich definiert

Weitere Informationen zum Thema Bildungsregionen finden Sie u.a. in folgenden Beiträgen auf dem Blog:

Bildung in der Region gemeinsam entwickeln: Bildungsregionen in der Praxis

Ich leite eine Bildungsregion – Chronologie einer freundlichen Übernahme

Update: Der neue Fachbereich in den Bildungsregionen: Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik

100 Tage Bildungsregion – Welche Veränderungen sind bereits spürbar? (Teil 1)

100 Tage Bildungsregion – Welche Veränderungen sind bereits spürbar? (Teil 2)

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Rubrik: Bildungsregion, Was sagt das Gesetz

Über Daniela Geiderer

Fachexpertin für Schulautonomie im Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

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