Mit dem Newsletter zur Schulautonomie informieren wir Sie regelmäßig über alle Neuerungen auf dem Blog sowie über spannende Themen rund um Schulautonomie und Bildungsreform.
Dürfen wir vorstellen? Der Bildungsdirektor für Salzburg: Rudolf Mair
Der Blog zur Schulautonomie hat in den letzten Monaten sehr ausführlich über Projekte, Best-Practice Beispiele und Gesetzestexte rund um die Schulautonomie berichtet. Das Bildungsreformgesetz hat jedoch auch auf Verwaltungsebene eine wesentliche Änderung mit sich gebracht: Die Neuordnung der Schulverwaltungsbehörden auf Länderebene durch die Einrichtung der so genannten Bildungsdirektionen. Die Bildungsdirektionen als neue Bund-Länder-Behörden wurden mit 1.1.2019 eingerichtet und ersetzen seit diesem Zeitpunkt die Landesschulräte beziehungsweise den Stadtschulrat für Wien sowie die „Schulabteilungen“ in den Landesregierungen.
In unserer Reihe „Dürfen wir vorstellen?“, möchten wir Ihnen nun unsere neuen Bildungsdirektorinnen und -direktoren näher vorstellen. In dieser Woche geht es weiter mit Herrn Rudolf Mair als Bildungsdirektor für Salzburg.
Sie sind Bildungsdirektor/in welcher Bildungsdirektion?
Salzburg
Seit Wann Sind Sie im Amt?
1.7.2018
Ihr vollständiger Name inkl. Titel und akad. Grade?
Rudolf MAIR
Wann ist Ihr Geburtstag?
Im Frühling
Was sind Ihre Ziele als Bildungsdirektor/in?
- Erhöhung des Leistungs- und Bildungsniveaus der Schülerinnen und Schüler
- Verbesserung der Bedarfsorientierung sowie der Chancen- und Geschlechtergerechtigkeit im Bildungswesen
- Steigerung der Effektivität und Effizienz in der Schulorganisation und Bildungsverwaltung
Was bedeutet Schulautonomie für Sie?
„Schulautonomie“ steht für die Frage, wie Entscheidungsrechte und -fähigkeiten – und damit auch Verantwortung – zwischen den verschiedenen Steuerungsebenen im Schulwesen verteilt sind.
Die Schulautonomie verlagert Verantwortungsbereiche zunehmend an die einzelne Schule und ist damit der eine Teil einer bildungspolitischen Modernisierungsstrategie, die eine Effektivierung der Steuerung des Gesamtsystems beabsichtigt.
Der andere ergänzende Teil einer soliden Steuerung ist die Rechenschaftslegung. Keine Autonomie ohne Rechenschaftslegung. Autonomie und Rechenschaftslegung sind quasi die „siamesischen Zwillinge“ der Steuerung durch die Bildungsdirektion.
Wie soll Ihre Bildungsdirektion in 10-15 Jahren aussehen?
Schulleiter/innen sind unter Anwendung des Subsidiaritätsprinzips mit weitestgehender Autonomie ausgestattet, die Bildungsdirektion schafft möglichst optimale Rahmenbedingungen für Schulen, sodass Schüler/innen ihre Talente zur Entfaltung bringen lassen können, geschlechts- und migrationsspezifische Disparitäten verringert werden und das Bildungsniveau steigt.